Leichtbaukomponenten aus Verbundwerkstoffen sind ein Schlüsselelement zur Steigerung der Effizienz von Flugzeugen. Allerdings gibt es weiterhin Probleme bei der Wiederverwertung solcher Materialien. Das TOSCA-Projekt zielt daher auf die Entwicklung einer Prozesskette für neuartige Epoxid-Vitrimerharze ab. Diese Harze bieten die mechanischen Eigenschaften herkömmlicher duroplastischer Harze, ermöglichen jedoch eine effizientere Wiederverwertung. Diese Art von Harz macht bereits die ersten Schritte zur Zertifizierung, weshalb die dazugehörigen Produktionsprozesse weiterentwickelt werden müssen.

Das TOSCA-Projekt untersucht die gesamte Prozesskette – von der automatisierten Faserablage über die Aushärtung, Nachbearbeitung, Wartung und Reparatur. Diese Prozesskette wird durch digitale Werkzeuge unterstützt, die Daten mittels integrierter Inspektionssysteme und Sensoren zur strukturellen Überwachung erfassen, insbesondere in kritischen Bereichen der Bauteile. Diese Daten werden genutzt, um die Produktion schrittweise zu verbessern, mit dem Ziel einer fehlerfreien Fertigung.

Das Konsortium besteht aus Forschungspartnern und Industrieunternehmen, die alle Schritte der Prozesskette abdecken. Alle Forschungseinrichtungen sind mit Industriepartnern verknüpft, um eine effektive Umsetzung der Ergebnisse in der Industrie nach Projektende zu gewährleisten. Etwa 2000 Unternehmen in Europa – darunter OEMs (Erstausrüster) und Tier-1-Zulieferer aus dem Bereich der Herstellung von Verbundbauteilen (hauptsächlich Strukturbauteile) sowie Maschinenbauunternehmen – werden von den Ergebnissen profitieren.

Eine enge Zusammenarbeit mit Clean Aviation findet statt und wird im Rahmen von TOSCA fortgeführt, um sicherzustellen, dass die Entwicklungen mit den langfristigen Strategien der europäischen Luftfahrtindustrie übereinstimmen.

 

Projektname:

TOSCA – Manufacturing Processes and Digital Tools for more Sustainable Composite Aerostructures

Förderung:

Horizon-RIA

Projektvolumen:

4 518 370€

Laufzeit:

01.01.2025 – 31.12.2027


Ihr Ansprechpartner

Dr. Christian Eitzinger
Head of Machine Vision

+43 7252 885 250
christian.eitzinger@nullprofactor.at

Partner:

PROFACTOR GmbH

FUNDACION CIDETEC

GMI AERO SAS

FUNDACION PARA LA INVESTIGACION, DESARROLLO Y APLICACION DE MATERIALES COMPUESTOS

ASOCIACION DE INVESTIGACION METALURGICA DEL NOROESTE

INSTITUTO TECNOLOGICO DE ARAGON

EIRECOMPOSITES TEORANTA

ADDCOMPOSITES OY

 

Derzeit ist der Einsatz von Biokompositen auf weniger kritische Anwendungen beschränkt, die keine besonderen Anforderungen an die mechanische Leistung stellen. Die Verwendung von synthetischen Verbundwerkstoffen aus Kohlenstoff- oder Glasfasern weist jedoch einige Schwierigkeiten hinsichtlich des Recyclings und der Abhängigkeit von Drittländern auf. Etwa 98 % dieser synthetischen Verbundwerkstoffe landen immer noch auf Mülldeponien und etwa 80 % der Rohstoffe werden derzeit außerhalb Europas hergestellt.

Um diese Situation zu verbessern, befasst sich das Projekt BioStruct mit den Herausforderungen beim Einsatz von Biokompositen für Strukturbauteile und zielt darauf ab, das Anwendungsspektrum von Biokompositen zu erweitern.

Dies wird durch die Entwicklung eines präzisen Drapierungsprozesses zur Steuerung der Faserausrichtung, durch die Erstellung von Materialmodellen, die die natürliche Variabilität des Materials erfassen, und durch die Integration nanostrukturierter, biobasierter Sensoren zur Überwachung der Bauteile im Einsatz erreicht. Durch die erhöhte Genauigkeit und durch zusätzliche Regelkreise im Herstellungsprozess werden die gewünschten Eigenschaften und eine konstante Qualität erreicht.

Im Rahmen dieses Projekts werden Anwendungsfälle aus der Windenergie und dem Bootsbau untersucht, mit dem Ziel, ein Rotorblatt in Originalgröße und einen Schiffsrumpf herzustellen, um die technische Machbarkeit zu demonstrieren und TRL7 für die Fertigungstechnologien zu erreichen.

Das Konsortium besteht neben den Endanwendern aus Partnern aus den Bereichen Automatisierung, Maschinenbau, Messtechnik, Materialherstellung und Simulationssoftware, um alle Aspekte der Entwicklungen abzudecken. Basierend auf dem prognostizierten Wachstum des Biokompositmarktes, der bis 2030 voraussichtlich um den Faktor 2,5 zunehmen wird, erwartet das Konsortium bis 2030 ein Marktpotenzial von etwa 100 Mio. €.

PROFACTOR übernimmt nicht nur die Projektkoordination inklusive Daten-, Risiko- und Innovationsmanagement, sondern konzipiert, konstruiert und baut den Sensor zur Inspektion von Naturfasermaterialien. Die Adaption einer bestehenden Drapier-Roboterzelle für den Einsatz mit Naturfasermaterialien sowie die Konstruktion, Entwicklung und Herstellung eines Sensors zur Überwachung der produzierten Strukturbauteile im Einsatz sind weitere Aufgaben, die durchgeführt werden.

 

Projektname: BioStruct

Projektwebseite: www.biostruct-project.eu/

Förderung: HORIZON-IA

Projektvolumen: €5,495,530

Laufzeit: 01 Jan 2024 – 31 Dec 2024

Projektpartner:


Ihr Ansprechpartner

DI Daniela Kirchberger
Machine Vision

+43 7252 885 319
daniela.kirchberger@nullprofactor.at

Gerne antworten wir…

… auf Ihre Fragen

INHALT

Digitale Assistenzsystem und Robotik für die erfolgreiche Digitalisierung der Produktion in Klein-& Mittelständige Unternehmen.

Erfahren Sie durch “Hands-On” Demonstrationen wie der EDIH AI5production Ihnen bei der Umsetzung unterstützen kann.

ZIELGRUPPE

Produzierende Unternehmen bis 3000 Mitarbeiter, Produktentwickler, Techniker, Produktionsleitung & Qualitätssicherung

DATUM & ORT

4. Juli 2023 – 13:00 – 16:30

PROFACTOR GmbH
Im Stadtgut D1, 4407-Steyr

ANMELDUNG

Oswald Bratu, MA MBA
oswald.bratu@nullprofactor.at

PROGRAMM

  • 13:00 Begrüßung
  • 13:05 Vorstellung
    • EDIH AI5production
  • 13:15 Fachvortrag
    • Assistenzsysteme für KMU
  • 13:55Vorstellung der Testmöglichkeiten
    • PROFACTOR GmbH
  • 14:05Vorstellung Trainingsmöglichkeiten
    • RIC (Regionales InnovationsCentrum) GmbH
  • 14:15 PAUSE
  • 14:25 Showcases – Digitale Assistenz
    • Montageassistenz
    • Qualitätssicherung im Möbelbau
  • 14:40Showcases -Roboterassistenz-Roboter & Ausrüstung
    • Demo Schleifen/Polieren
    • Demo Montage/Handling/Kleben
  • 15:45 Business Talks
    • Beispielprojekte und Umsetzung
    • Einzelberatung

IMPROVE! – DIGITALE INNOVATIONSACHSE FÜR DIE INTELLIGENTE AT-HU-REGION

 

Die Digitalisierung stellt Unternehmen aller Branchen vor große Herausforderungen. Diese Herausforderungen können nur durch einen strukturierten, systematischen Ansatz bewältigt werden.

Das Interreg AT-HU Projekt „IMPROVE!“ widmet sich diesem Thema und versucht, Klein- und Mittelbetriebe in der Grenzregion Österreich/Ungarn bei ihren Digitalisierungsvorhaben zu unterstützen. Ziel ist dabei, für den digitalen Wandel engagierte Organisationen auf beiden Seiten der Grenze miteinander zu vernetzen.

Dadurch soll ein Wissensaustausch und eine grenzüberschreitende Interaktion zwischen den verschiedenen Organisationen ermöglicht werden.

 

Das Projekt hat zum Ziel, die Performance und Innovations-fähigkeit von KMUs und Start-ups mit neuen Digitalisierungs-lösungen zu stärken, die durch das komplexe Dienstleistungsportfolio des AT-HU DIH-Netzwerks bereitgestellt werden.

 

Projektbudget und Finanzierung

In Summe wurde dieses Projekt mit € 770,497.45 budgetiert. Das Projekt wird zu 85% aus Mitteln des ERDF-Fonds (European Regional Development Fund) sowie im Falle der österreichischen Partner mit 15% und im Falle des ungarischen Partners mit 10% nationalem Budgets finanziert. Neben der Europäischen Kommission übernehmen folgende Organisationen/Länder die Kofinanzierung:

Das Projekt wird von PROFACTOR am Standort Wien abgewickelt:

1150 Wien, Graumanngasse 7 Top C3-1 Österreich

Im Projekt DrapeBot wird ein kollaboratives Robotersystem für das Drapieren von Kohlefaserverbundbauteilen entwickelt. Der Roboter übernimmt dabei das Drapieren der großflächigen, wenig gekrümmten Teilflächen, während der Mensch die stärker gekrümmten und schwierig erreichbaren Teilflächen faltenfrei drapiert. Den Transport großer Zuschnitte, die mehrere Meter lang sein können, führen Mensch und Roboter gemeinsam durch.

Ein besonderer Schwerpunkt des Projektes ist die Effizienz der Kooperation, die einen wirklichen Mehrwert im Vergleich zu rein robotischer oder rein manueller Arbeit bringen soll. Dazu wird kamerabasierte Sensorik genutzt sowie Kraft- und Momentensensoren, die in einer echtzeitfähigen Rückkopplung die Bewegungen des Roboters anpassen.

Um eine technisch einwandfreie Ausführung des Drapierprozesses sicherzustellen, wird ein flexibler und modularer Greifer entwickelt, dessen integrierte Sensorik die Position der Zuschnitte und die Verformung des   Gewebes beim Drapieren überwachen kann. Bei der Entwicklung des Greifers werden auch die Anforderungen der Mensch-Roboter Kooperation spezifisch berücksichtigt.

Die Einsetzbarkeit des Roboters muss auch in realen Arbeitsumgebungen sichergestellt sein. Dazu werden begleitende Untersuchungen zum Thema Anwendbarkeit und Vertrauen durchgeführt, so dass die Kooperation Mensch-Roboter auch auf nicht-technischer Ebene optimal funktioniert.

 

Projektname:

Collaborative Draping of Carbon Fiber Parts

 

Förderung:

H2020-ICT-46-2020

 

Laufzeit:

01.01.2021 – 31.12.2024

Ihr Ansprechpartner

Dr. Christian Eitzinger
Head of Machine Vision

+43 7252 885 250
christian.eitzinger@nullprofactor.at

Gerne antworten wir…

… auf Ihre Fragen

FlExible assembLy manufacturIng with human-robot Collaboration and digital twin modEls (FELICE)

 

FELICE addresses one of the greatest challenges in robotics, i.e. that of coordinated interaction and combination of human and robot skills. The proposal targets the application priority area of agile production and aspires to design the next generation assembly processes required to effectively address current and pressing needs in manufacturing. To this end, it envisages adaptive workspaces and a cognitive robot collaborating with workers in assembly lines. FELICE unites multidisciplinary research in collaborative robotics, AI, computer vision, IoT, machine learning, data analytics, cyber-physical systems, process optimization and ergonomics to deliver a modular platform that integrates and harmonizes an array of autonomous and cognitive technologies in order to increase the agility and productivity of a manual assembly production system, ensure the safety and improve the physical and mental well-being of factory workers. The key to achieve these goals is to develop technologies that will combine the accuracy and endurance of robots with the cognitive ability and flexibility of humans. Being inherently more adaptive and configurable, such technologies will support future manufacturing assembly floors to become agile, allowing them to respond in a timely manner to customer needs and market changes.

FELICE framework comprises of two layers:

  1. A local one introducing a single collaborative assembly robot that will roam the shop floor assisting workers
  2. Adaptive workstations able to automatically adjust to the workers’ somatometries and providing multimodal informative guidance and notifications on assembly tasks, and a global layer which will sense and operate upon the real world via an actionable digital replica of the entire physical assembly line.

Related developments will proceed along the following directions:

  1. Implementing perception and cognition capabilities based on many heterogeneous sensors in the shop floor, which will allow the system to build context-awareness
  2. Advancing human-robot collaboration, enabling robots to operate safely and ergonomically alongside humans, sharing and reallocating tasks between them, allowing the reconfiguration of an assembly production process in an efficient and flexible manner
  3. Realizing a manufacturing digital twin, i.e. a virtual representation tightly coupled with production assets and the actual assembly process, enabling the management of operating conditions, the simulation of the assembly process and the optimization of various aspects of its performance.

FELICE foresees two environments for experimentation, validation, and demonstration. The first is a small-scale prototyping environment aimed to validate technologies before they are applied in a larger setting, provided by the second, industrial environment of one of the largest automotive industries in Europe. It is the view of the consortium that this quest is timely reacting to international competition, trends, and progress, pursuing results that are visionary and far beyond the current state of the art.

.

Project name:
FELICE – Flexible Assembly Manufacturing with Human-Robot Collaboration and Digital Twin Models

Funding:
H2020-EU.2.1.1. (EU Grant ID number: 101017151)

Total Budget:
€ 6 342 975

Duration:
01.01.2021– 30.06.2024

Coordinator:

INSTITUTE OF COMMUNICATION AND COMPUTER SYSTEMS, Greece

Partners:

PROFACTOR GMBH, Austria

CENTRO RICERCHE FIAT SCPA, Italy

FH OO FORSCHUNGS & ENTWICKLUNGS GMBH, Austria

AEGIS IT RESEARCH GMBH, Germany

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUR ARBEITSPHYSIOLOGIE UND ARBEITSSCHUTZ E.V., Germany

IDRYMA TECHNOLOGIAS KAI EREVNAS, Greece

CAL-TEK SRL, Italy

TECHNISCHE UNIVERSITAT DARMSTADT, Germany

UNIVERSITA DEGLI STUDI DI SALERNO, Italy

FRAUNHOFER GESELLSCHAFT ZUR FOERDERUNG DER ANGEWANDTEN FORSCHUNG E.V., Germany

STANCZYK BARTLOMIEJ, Poland

EUNOMIA LIMITED, Ireland

Your Contact

DI Sharath Chandra Akkaladevi
Scientist

+43 72 52 885 325
sharath.akkaladevi@nullprofactor.at

We answer…

… your questions

Traditionelle Automatisierung eignet sich besonders gut für repetitive Tätigkeiten. Sie stößt aber bald an ihre Grenzen sobald Roboter mit dem Menschen zusammenarbeiten sollen. Gerade das Feld der Mensch/Roboter-Kooperation gewinnt jedoch immer größere Bedeutung in Zeiten von Individualisierung und geringer Losgröße.

Um unter diesen Bedingungen kurze Setup-Zeiten zu ermöglichen muss der Roboter Tätigkeiten durch Zusehen erlernen können. Aufbauend auf den Ergebnissen des Vorgängerprojektes sollen daher Methoden erforscht werden um visuelle Information von Objekten mit Roboterbewegungen in Einklang zu bringen.

Dazu werden leistungsvolle auf „deep learning“-basierende 2D-Bildverarbeitungsalgorithmen mit aktuellen Entwicklungen im Bereich des „reinforcement learning “ synergetisch kombiniert.

Die wesentlichen Forschungsziele im Projekt sind:

  • Visuelles Verstehen eines demonstrierten Prozesses durch „deep neural networks“ mit Unterstützung durch instrumentierte Werkzeuge.
  • Generalisieren des Prozesswissens durch “deep reinforcement learning“.
  • Synthese von Bewegungen für neue Teile mittels Movement Primitives.

Projektname:
LERN4MRKII: Erweitertes Modellieren, Erlernen und Abstrahieren von Prozessen für die Mensch-Roboter Kooperation.

Förderung:
AIT Strategisches Forschungsprogramm

Laufzeit:
01.01.2019 – 31.12.2019

Ihr Ansprechpartner

DI Dr. Gernot Stübl
Scientist
Robotics and Assistive Systems

+43 72 52 885 313
gernot.stuebl@nullprofactor.at

We answer …

… your questions

Ziel des Projektes ist die intuitive Programmierung von Robotern für komplexe Montageprozesse mit natürlichen Kommunikationsmethoden durch Nicht-Experten. Damit Robotersysteme von einem nicht fachkundigen Benutzer lernen können, sollte das Robotersystem zunächst die Absicht des Benutzers verstehen. In diesem Projekt werden menschliche Absichten sowohl durch die verbale Kommunikation als auch durch die Beobachtung menschlicher Aktionen verstanden. Um die menschlichen Absichten durch Sprachkommunikation zu erkennen, wird PROFACTOR zusammen mit LIFEtool an der Entwicklung einer neuen Kommunikationsschnittstelle für Roboter arbeiten. LIFEtool mit seinem umfangreichen Wissen über Online- und Offline-Spracherkennungstechnologien wird PROFACTOR bei der Entwicklung einer Schnittstelle unterstützen, um die Sprachkommunikation zwischen Menschen und Roboter zu ermöglichen. Des weiteren wird PROFACTOR ein „portables“ Aktivitätserkennungssystem entwickeln, das in der Lage ist, menschliche Aktionen mit Hilfe von kostengünstigen Sensoren zu erkennen. Dabei wird auch eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, um die Anwendbarkeit eines solchen Systems zur Erkennung von Aktivitäten/Gesten auf andere Fachbereiche (Gesundheitswesen) teilweise zu validieren. Der Vorteil eines solchen Moduls wäre seine Anwendbarkeit auf verschiedene Szenarien, die das Verständnis menschlicher Absichten erfordern.

PROFACTOR kombiniert zwei Strategien um das Ziel, dass Nicht-Experten Robotersysteme einfach neue Prozesse anlernen können, zu erreichen. Zunächst wird ein ‚Lernen durch Interaktion‘ Framework entwickelt, in dem der Roboter dem Benutzer während des Lernprozesses eine Reihe von intelligenten Vorschlägen unterbreitet. Der Roboter nutzt seine Fähigkeiten zur Wissensmodellierung und Argumentation und berücksichtigt die „aktuelle Situation“ (mit dem Aktivitätserkennungssystem erkannt) der Montageumgebung, um diese Vorschläge zu unterbreiten. Anschließend wird ein ‚Lernen durch Instruktion‘ Framework entwickelt, das die Verwendung von „Natural Language“ als Kommunikationsmodus zwischen dem Benutzer und dem Roboter ermöglicht. Beide Frameworks werden dann zu einem bidirektionalen Kommunikationskanal zwischen dem Anwender und dem Roboter kombiniert, um Feedback zu geben oder den Montageprozess (ganz oder teilweise) neu zu erlernen.

Projektname:
BRIDGE – HUMAN ROBOT INTERACTION (TEACHBOTS)

Industrieprojekt

Laufzeit:
04.2019 – 12.2020

Partner:

Profactor GmbH

LIFEtool GmbH

Ihr Ansprechpartner

Akkaladevi Sharath Chandra 
Scientist
Robotics and Assistive Systems

+43 72 52 885 325
Sharath.Akkaladevi@nullprofactor.at

Wir beantworten …

… Ihre Fragen

Der Paradigmenwechsel von der Massenproduktion zur Massenanpassung führt dazu, dass Produktionssysteme mehr Produktvariationen, kleinere Lebenszyklen und kleinere Losgrößen bewältigen können. Die Robotik wird einer der Hauptverantwortlichen für diesen Übergang zur transformierbaren Fabrik von morgen sein. Mit dem demografischen Wandel im verarbeitenden Gewerbe haben die Fortschritte in der Mensch-Roboter-Interaktion in der Industrie viele Formen angenommen. Allerdings ist das Thema der Reduzierung des Programmieraufwands, den ein Experte durch den Einsatz natürlicher Kommunikationswege benötigt, noch offen.  Ziel des Projekts ist es, die Aspekte des Lernens durch Demonstration, des Lernens durch Programmierung und des Lernens durch Interaktions-Methodologien in einem zielgerichteten Montageprozess zu kombinieren, um das Problem der einfachen Programmierung von Roboteraufgaben zu lösen. Das Ziel wird in zwei Phasen erreicht. In Phase 1 erfasst das Robotersystem eine schnelle, aber allgemeine Darstellung des Montageprozesses (AP), indem es die menschliche Demonstration der Aufgabe beobachtet. In Phase 2 erlernt das Robotersystem mit Unterstützung einer intelligenten Benutzerinteraktion die spezifischen Parameter und führt die Aufgaben zur Fertigstellung des AP durch.  Diese Kombination führt zu einer schnelleren Programmierphase, die präziser als nur Demonstrationen und intuitiver als nur über eine GUI ist.

Projektname:
ASKROB

Förderung:
AIT Strategic Research Program

Laufzeit:
01.2019 – 12.2019

Keywords: Mensch-Roboter-Kollaboration; Programmierung durch Demonstration; Künstliche Intelligenz

Ihr Ansprechpartner

Akkaladevi Sharath Chandra 
Scientist
Robotics and Assistive Systems

+43 72 52 885 325
Sharath.Akkaladevi@nullprofactor.at

Wir beantworten …

… Ihre Fragen

Projektname:
PlugBot – Plug and Produce Robotic Building Blocks

Förderung:
FFG –  Produktion der Zukunft (28. Ausschreibung)

Laufzeit:  
1.04.2019 – 31.12.2021

Kurzvorstellung: https://www.youtube.com/watch?v=AKxSrTHv72M

Usecases: https://www.youtube.com/watch?v=-p-Q1Au-iHE

Heterogene Robotersysteme, wie zum Beispiel mobile Manipulatoren oder Spritzgussmaschinen mit integriertem Robotersystem, sind komplex in Aufbau, Programmierung und Betrieb, da unterschiedliche Komponenten beim Anlagenbetreiber integriert und sicher funktionieren müssen. Hauptziel dieses Projektes ist die Umsetzung eines modularen Roboterbaukastensystems, das während der Programmierung von Experten und bei der Bedienung durch nicht speziell geschultes Personal verwendet wird um heterogene Robotersysteme umzusetzen und integriert zu betreiben. Der gewählte Ansatz umfasst die Entwicklung von standardisierten Schnittstellen, die Entwicklung eines Konfigurations- und Programmierframeworks, innovativen Bedienmerkmalen für ungeschulte Bediener, sowie die Entwicklung von Sicherheitskonzepten und Sicherheitssensoren die den sicheren und produktiven Betrieb derartiger Roboteranlagen ermöglichen. Dabei wird auf die Kooperation zwischen Mensch und Roboteranlage besonderes Augenmerk gelegt. Die Projektergebnisse werden, um die universelle Anwendbarkeit zu demonstrieren, in mehreren sehr unterschiedlichen anwendungsnahen Szenarien demonstriert.

Ziele

Im Projekt PlugBot werden Systeme entwickelt, die modular sind, über standardisierte Schnittstellen kommunizieren, und flexibler und einfacher zu programmieren sind.

Projektziele Z1-Z5 im Detail:

  • Z1. Interoperabilität heterogener Systeme verbessern
    • Schnittstellen und Informationsmodelle für heterogene Robotersysteme basierend auf offenen industriellen Kommunikationsstandards und herstellerunabhängig kombinierbare Robotersysteme umsetzen.
  • Z2. Programmierung heterogener Robotersystemen erleichtern
    • Konfigurations- und Programmierumgebung für Robotersysteme mit heterogener Hardwarearchitektur entwickeln.
  • Z3. Intuitive Inbetriebnahme ermöglichen
    • Innovative Bedienkonzepte für heterogene Robotersysteme erforschen
  • Z4. Sicherheit heterogener Robotersysteme gewährleisten
    • Innovative Sicherheitskonzepte und ihre Umsetzung für heterogene Robotersysteme erarbeiten
  • Z5. Gewährleistung der Brauchbarkeit
    • Umsetzung dreier industrienaher Usecases

 

Ergebnisse

Demonstratoren bei SonyDADC und Lenze Operations Austria GmbH

Demonstratoren bei WB Wittmann Group Holding GmbH

Publikationen

Beiträge in relevanten fachspezifischen Publikationen

Industriemagazin

KunststoffWeb

Polimerica

plasticker

Kunststoffe.de

 

Wissenschaftliche Publikationen

SPITZER, Fabian, et al. A generic Approach for the Industrial Application of Skill-based Engineering using OPC UA. In: 2020 25th IEEE International Conference on Emerging Technologies and Factory Automation (ETFA). IEEE, 2020. S. 1671-1678.

FUHRMANN, Ferdinand, et al. Multimodal Interaction in the Production Line-An OPC UA-based Framework for Injection Molding Machinery. In: Proceedings of the 2021 International Conference on Multimodal Interaction. 2021. S. 837-838.

Michael Hofmann, Matthias Propst, Andreas Pichler, Fabian Spitzer, Roman Froschauer, Markus Ikeda, An easy to use Skill Framework using OPC UA implemented in C++ and C#: A Case Study, FAIM2022

Georg Weichhart and Matthias Propst and Markus Ikeda and Roman Froschauer, PlugBot Tools for Modular Manufacturing, I-ESA22

Ihr Ansprechpartner

DI Markus Ikeda
Research Engineer
Robotics and Assistive Systems

+43 72 52 885 308
markus.ikeda@nullprofactor.at

Wir beantworten …

… Ihre Fragen

Partner:

Blue Danube Robotics GmbH

FH OÖ Forschungs & Entwicklungs GmbH

FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH

HABA Verpackung GmbH

JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH

Lenze Operations Austria GmbH

sony DADC Europe Limited

WB Wittmann Group Holding GmbH