Maschinenhersteller wünschen sich ein agiles Management der Kundenwünsche von der Angebotsphase an über die Konstruktion und die Montage bis zur Inbetriebnahme. Die hohe Systemkomplexität und eine Verfügbarkeit aller notwendigen Produktionsdaten werfen die Frage auf: Wie können die Produktionsdaten zur gleichzeitigen Steigerung der Produktivität und einer Entlastung der der Arbeitskräfte integriert werden.
Das Projekt SIAM (Seamless Interoperability of Assistive Modules in the Digital Factory ) zielt auf die Entwicklung assistiver Technologien und deren nahtlose Integration in heterogene, existierende Systemlandschaften ab. Die Ergebnisse werden am Beispiel der effizienten, ökonomischen Abwicklung von Auslegungs-, Montage- und Inbetriebnahme-Prozessen hochkomplexer Werkzeugmaschinen demonstriert.
Die Hauptmerkmale des Systems sind:
- Multimediales basiertes Tracking
- Genauigkeiten von +/- 0,5cm in einem 5mx5mx5m Würfel
- Live-Ansicht am Tablet mit Haftnotizen als Augmented Reality Overlay
- Vielseitige HTML-basierte Benutzeroberfläche
- Flache Informationshierarchie mit Tags
- Synchronisation mit der 3D-Datenbank eines Produktlebenszyklusmanagement (PLM)
Die Ergebnisse sollen sowohl beim Hersteller als auch beim Käufer hochkomplexen Werkzeugmaschinen für mehr Effizienz sorgen. Ein zusätzliches Ziel ist die Integration der Assistenz-Module in bestehende Systemlandschaften.
Projektname:
Seamless Interoperability of Assistive Modules in the Digital Factory
Förderung:
FFG – IKT der Zukunft
Laufzeit:
01.10.2015-30.09.2017